Unerwünschte E-Mail aus einer Google-Group: Wie ein technischer Fehler zu Spam führen kann – und wie er erfolgreich beendet wurde

Immer häufiger kommt es vor, dass E-Mails über Google-Groups weitergeleitet werden, obwohl der Empfänger niemals Mitglied einer solchen Gruppe war. Besonders irritierend wird es, wenn diese Nachrichten völlig harmlos aussehen und wie gewöhnliche automatische Antworten erscheinen. Der folgende Fall zeigt, wie leicht technische Fehler oder missbräuchliche Konfigurationen dazu führen können, dass fremde E-Mail-Adressen in illegale Weiterleitungsprozesse geraten – und wie dieser Missbrauch am Ende gestoppt wurde.

Wie alles begann: Eine unerwartete E-Mail aus einer fremden Group

Ein Nutzer erhält plötzlich eine E-Mail, die über eine Google-Group mit der Adresse t..@j..e zugestellt wurde. Die ursprüngliche Nachricht selbst war völlig unkritisch. Es handelte sich lediglich um eine automatische Abwesenheitsmeldung eines Hotels. Auffällig war dagegen der technische Versandpfad.

Im E-Mail-Header zeigte sich, dass die Nachricht über eine Domain zugestellt wurde, deren Website nicht erreichbar ist, ohne Impressum und ohne sichtbare Verantwortliche.

Beim Versuch, sich über den klassischen Weg aus dieser Group abzumelden, folgte die überraschende Antwort:
Die Adresse ist gar kein Mitglied dieser Google-Group.

Trotzdem wurden Nachrichten weitergeleitet.

Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass hier keine reguläre Eintragung, sondern eine fehlkonfigurierte oder missbräuchlich genutzte Weiterleitung besteht.

Wie solche Weiterleitungen entstehen können

Die Analyse der technischen Header ergab:

  • Die automatische Ausgangsmail war legitim signiert.
  • Die Group-Adresse j..e nahm Nachrichten öffentlich oder ungeschützt an.
  • Die Weiterleitung erfolgte ohne Mitgliedschaft.
  • Der Empfänger landete im Verteiler, obwohl er sich nie eingetragen hatte.

Solche Fälle entstehen typischerweise, wenn:

  • eine Google-Group öffentlich ohne Moderation E-Mails annimmt,
  • Weiterleitungen oder Aliase falsch konfiguriert wurden,
  • offene Relays oder Mailinglisten missbraucht werden,
  • ein Angreifer gezielt fremde Adressen über eine Group schleust,
  • BCC-Ketten automatisiert eingebunden werden.

Besonders verdächtig war hier die Tatsache, dass die Domain j..e vollständig offline ist und keine Informationen über Betreiber oder Verantwortliche bereitstellt.

Warum dieses Verhalten kritisch ist

  • E-Mail-Adressen werden ohne Zustimmung verarbeitet.
  • Es handelt sich um unerwünschte elektronische Nachrichten.
  • Ein klarer DSGVO-Verstoß ist möglich.
  • Eine nicht erreichbare Domain verstärkt den Verdacht auf Missbrauch.
  • Google-Group-Mechanismen können ungewollt als Spam-Verteiler wirken.

Solche Konstrukte werden von Spammern gern genutzt, da Google-Groups durch SPF, DKIM und Weiterleitungsmechanismen legitim wirken können.

Der entscheidende Schritt: Abuse-Meldung an Google

Nachdem die technischen Ursachen analysiert waren, wurde der Fall über das offizielle Google-Abuse-Verfahren gemeldet. Die Meldung enthielt:

  • die vollständigen technischen Header,
  • den Verdacht der unberechtigten Weiterleitung,
  • den Hinweis, dass keine Group-Mitgliedschaft vorliegt,
  • die Information, dass die Domain j..e nicht erreichbar ist.

Wenige Stunden später erfolgte die Bestätigung von Google:
Die Infrastruktur der entsprechenden Group wurde überprüft und in Folge abgeschaltet bzw. technisch unterbunden.

Damit endete der unerwünschte E-Mail-Verkehr vollständig.

Der Fall zeigt deutlich: Es lohnt sich, Missbrauch konsequent zu melden.

Was Betroffene daraus lernen können

1. Header prüfen
Oberflächlich harmlose Mails können intern auf Fehlkonfigurationen hinweisen.

2. Google-Groups Mitgliedschaft prüfen
Auch ohne Mitgliedschaft kann eine Weiterleitung erfolgen.

3. Abuse-Verfahren nutzen
Google reagiert bei technisch belegtem Missbrauch zuverlässig.

4. Datenschutzbehörden einbeziehen
Bei unberechtigter Datenverarbeitung ist eine Beschwerde zulässig.

5. Domainzuständigkeit prüfen
Über WHOIS/WUS können Verantwortlichkeiten ermittelt werden, selbst wenn Domains anonym wirken.

Fazit

Dieser Fall zeigt, wie unauffällig technische Fehlkonfigurationen oder missbräuchlich angelegte Google-Groups dazu führen können, dass fremde Adressen automatisch in Weiterleitungen geraten. Gleichzeitig beweist er, dass ein sauber dokumentierter Abuse-Vorgang solche Strukturen schnell stoppen kann.

Die Kombination aus abgeschalteter Domain, fehlender Transparenz und unberechtigter E-Mail-Weiterleitung war ein eindeutiges Indiz für Missbrauch. Durch die richtige Analyse und eine gezielte Meldung konnte der Vorgang endgültig beendet werden.

Spoofing die neue Gefahr im Internet

Wenn Sie morgen eine ((E-Mail)) bekommen sollten Sie sich fragen, ob diese auch echt ist. Warum? Weil es ((Spoofing)) Seiten gibt, bei denen man die wahre E-Mail-Adresse fälschen kann und somit sich als ziemlich jeder ausgeben kann.

Wie funktioniert Spoofing?

Es gibt Spoofingseiten bei denen kann man die Absender E-Mail sowie den Sendernamen fälschen und sogar eine Antwortadresse selber eingeben, so kann der dem Sie die E-Mail senden auch antworten.

Eine neue Dimension der ((Internetkriminalität)) gegen welche Menschen ohne erweiterte ((Internet)) Kenntnissen keine Chance haben.

Hilfreiche Tipps

Wenn Sie eine E-Mail bekommen wo der Inhalt etwas fragwürdig erscheint, dann sollten Sie die E-Mail-Header kontrollieren.

So sieht ein E-Mail Header aus:

Return-Path: <sender e-mail>
Delivered-To: <empfänger>
Received: <mailserver>

Phishing-Versuch ClickandBuy Daten

Achtung: Vermehrte Phishing-Versuch um ClickandBuy Daten auszuspionieren

Wenn Sie folgende E-Mail bekommen haben, seien Sie gewarnt und kontaktieren Sie ClickandBuy über einen möglichen Phishing-Versuch.

Sehr geehrter Kunde,

Diese E-Mail bestätigt, dass Sie eine Steuererstattung von 24,50
Euro von ClickandBuy

Bitte akzeptieren Sie die Steuererstattung. Das Geld
erscheint in Ihr ClickandBuy-Konto nach 3-7 Tagen.

Eine Erstattung kann für eine Vielzahl von Gründen verzögern.
————————————————————————-
Bitte klicken hier um zu akzeptieren Ihre Geldeingänge
————————————————————————-

In der Regel sehen Sie schon am schlechten Deutsch, dass bei dieser E-Mail etwas nicht stimmt. Wenden Sie sich in diesem Fall an die E-Mail: phishing(at)clickandbuy.com und schildern Sie Ihr Anliegen!

Spam: Überweisung der 150,00 Euro – 150-zahlung.com Spammails

Dies ist die neue Spammail: Überweisung der 150,00 Euro – 150-zahlung.com Spammails

Kennen Sie diese üble E-Mail? haben Sie auch diesen Witz eines Spammailversenders bekommen?

Guten Tag (name),

ich würde Ihnen gerne zeigen, wie Sie noch heute in nur 20 Minuten 150,00 Euro und mehr verdienen können.

– Sie brauchen kein Geld

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– Alles gratis, keine Abzocke

– Bequem vom PC verdienen

Testen Sie es am besten jetzt gleich an diesem Wochenende!

Bitte klicken Sie hier: (abzocklink)

Viele Grüsse,

Ihr F.F.

Hinweis: Gute Geschäftsmänner versenden nie Spammails!

Haben Sie Erfahrung mit 150-zahlung.com gemacht? Dann posten Sie diese doch!

Neue Spamattacken von dubiosen Gewinnen oder Auszahlungen

Wieder neue Spamattacken per E-Mail!

Achtung seit neuestem sind wieder Betrugs E-Mails mit dubiosen Gewinn- oder Auszahungsversprechen unterwegs. Es wird dringend empfohlen diese E mails zu löschen! Antworten Sie niemals darauf oder lassen sich gar darauf ein! Die könnte mal wieder die Nigeria Connection sein!

Uns so ähnlich sehen die E MAILS  aus:

LOTERIA NACIONAL ESPAСA

CALLE SAN SEBASTIEN 220,

28007, MADRID SPAIN.

OFFIZIELLE MITTEILUNG

VON SITZ DES PRДSIDENT

INTERNATIONALE PROMOTION-GEWINNZUTEILUNG REFERENZ NUMMER: MRD/11528868/ESP

EMAIL:

OFFIZIELLE GEWINNBENACHRICHTIGUNG

Wir sind erfreut Ihnen mitteilen zu kцnnen, das die Gewinnliste LOTERIA NACIONAL  05/03/2011 erschienen ist, von Co-organisiert World Tourism Organization/Spanish Ministerio de Tourismo . Die offizielle Liste der Gewinner erschien am 11/03/2011. Ihr e-mail wurde auf dem los mit der nummer: 000442002 und mit der seriennummer: 2113-09 registriert. Die Glьcksnummer: 10-16-25-41-46, hat in der zweiten Kategorie gewonnen.

Sie sind damit gewinner von: Ђ973,000.00 (NEUN HUNDERT DREI UND SIEBZIG THOUSAND EURO) Die Summe ergibt sich einer gewinnausschuttung von Ђ37, 000,000. 00 (DREI UND ZIBZIG MILLIONEN EURO). Die Summe wurde durch 27 Gewinner aus der gleichen Kategorie geteilt.

HERZLICHEN GLЬCKWUNSCH!!!

Der Gewinn ist bei einer Sicherheitsfirma hinterlegt und in ihren Namen versichert. Um keine komplikationen bei der Abwicklung der Zahlung zu verursachen bitten wir sie diese offizielle Mitteilung diskret zu behandeln. Dies ist ein Teil unseres Sicherheitsprotokolls und garantiert Ihnen einen reibungslosen Ablauf.

Alle Gewinner werden per Computer aus 45.000.000 Namen und e-mails aus ganz Europa, Asien, Australien und Amerika als teil unseres Internationalen promotion programms ausgewдhlt, welches wir einmal im jahr veranstalten.

INTERSEGURO S.A, AUSLANDS ANSPRECHPARTNER:

DR JOHN FERNANDEZ

FAX: 0034 911 414 202,

E-mail:

Bitte denken sie daran jeder gewinnanspruch muss bis zum 29/03/2011 Angemeldete sein. Jeder nicht angemeldet Gewinnanspruch verfдllt und geht zurьck an das MINISTERIO DE ECONOMIA Y HACIENDA. Bitte denken Sie auch daran das 10% ihres Gewinnes an die Sicherheitsfirma INTERSEGURO S.A geht. Die 10% sind erst nach erhalt des Gewinnes fдllig da der Gewinn in ihrem Namen versichert ist.

BITTE FЬLLEN SIE DIE UNTEN ANGEGEBENEN DATEN AUS:

(1) FRAU ODER HERR:

(2) NAME:

(3) VORNAME:

(4) ADRESSE:

(5) PLZ:

(6) STADT:

(7) GEBURTSDATUM:

(8) NATIONALITДT:

(9) TELEFON:

(10) MOBIL:

(11) FAX:

(12) BERUF:

Die oben genannten, Anforderungen sind erforderlich. Herzliche Glьckwьnsche noch einmal.

Ihr

DON MIKEL GOMES

PRДSIDENT

Ihre Meinung ist gefragt!

Kostenpflichtige Post e-mail kommt

Die Post will jetzt kostenpflichtige e-mails an den Markt bringen. So sollen Pö aPö die E-Mails kostenpflichtig gemacht werden.

Nun ist die Zeit für die Deutsche Post abgelaufen, überteuerte Briefe werden immer weniger gesendet dafür mehr E-Mails, nun will die Post an e-mails Geld verdienen.

Ob die deutschen diese Postmails mitmachen bleibt abzuwarten. Fakt ist eines: E-Mails sind schon jetzt viel sicherer als Briefe! Die Post hat duch extreme Sparmaßnahmen an Zuverlässigkeit verloren! Nun will man es mit der Sichererheit für E-Mails versuchen….den Menschen Geld aus der Tasche zu ziehen.

Sagen Sie Ihre Meinung dazu unten: