Google warnt aktuell vor einer hochbrisanten KI-Sicherheitslücke: Bei über 1,8 Milliarden Gmail-Nutzerkonten kann sich in E‑Mail-Zusammenfassungen über Google Gemini eine Phantom‑Phishing‑Attacke einnisten TechRadar+5The Sun+5Merkur+5.
🔍 Wie funktioniert der Angriff?
Cyberkriminelle verstecken in harmlos wirkenden E‑Mails mittels HTML und CSS unsichtbare Anweisungen – etwa in weißer Schrift mit Font‑Size 0 – die nur für das KI-Modell Gemini lesbar sind. Fordert der Nutzer eine Zusammenfassung, liest die KI diese versteckten Befehle aus und präsentiert sie als angebliche Sicherheitshinweise, z. B.:
„WARNING: Ihr Gmail-Passwort wurde kompromittiert. Rufen Sie sofort Google‑Support an
Die Folge: Nutzer klicken, rufen falsche Hotline-Nummern an oder geben ihre Zugangsdaten preis – ein perfekter Social‑Engineering‑Angriff, ohne direkt sichtbare Phishing-Links oder Anhänge.
Warum ist das Thema Datenschutz in der IT jetzt relevanter denn je?
- Unsichtbare Datenabflüsse: Auch KI-Systeme gelten als Teil der IT‑Infrastruktur – ein unterschätzter Angriffspunkt im Datenschutz.
- Fehlende Kontextisolation: Sprachmodelle verarbeiten unsichtbare Inhalte wie ausführbaren Code – ein klassisches Sicherheitsproblem darkreading.comCSO Online.
- Beschleunigte Digitalisierung: Immer mehr Unternehmen setzen Tools wie Gemini ein – je breiter der Einsatz, desto größer der Schutzbedarf.
🔐 Maßnahmen zum Schutz und präventiver Datenschutz
Maßnahme | Beschreibung |
---|---|
Keine KI‑Zusammenfassungen zu Sicherheitszwecken nutzen | Google betont, echte Warnungen kommen nicht über Gemini. |
E-Mail-Inhalte auf unsichtbare Formatierungen scannen | Filter, die Font-Size 0 oder unsichtbare Tags erkennen, bilden eine erste Verteidigungslinie. |
Post-Processing-Filter anwenden | Automatische Scans auf dringende Formulierungen, Telefonnummern oder URLs warnen frühzeitig. |
IT-Sicherheits-Schulung & Awareness | Mitarbeiter sollten KI-tools korrekt einordnen – KI ersetzt keine tiefgehende Sicherheitsprüfung. |
Externe Prüfung & Auditierung | Ein externer Datenschutzbeauftragter kann IT‑Prozesse auditieren und Schwachstellen im Datenschutz in der IT aufdecken. |
💡 Rolle von externen Datenschutzbeauftragten
- Unabhängige Risikoanalyse: Externe Datenschutzexperten haben den nötigen Abstand, um Sicherheitslücken wie KI‑gestützte Phishing‑Angriffe objektiv zu bewerten.
- Umsetzung nach DSGVO & BSI-Grundschutz: Sie helfen nicht nur bei Compliance, sondern etwa auch bei der Integration datenschutzgerechter Filter-Tools.
- Schulung & Sensibilisierung: Mit gezieltem Awareness-Training machen sie Ihre Mitarbeiter zu einer starken ersten Verteidigungslinie.
Fazit – Jetzt ist Handeln gefragt!
Die Warnung von Google zeigt deutlich: Datenschutz in der IT endet nicht bei Firewall und E-Mail-Verschlüsselung. Die Nutzung von KI‑Tools bringt neue, unsichtbare Bedrohungsebenen – ein klarer Fall für präventive Datenschutzmaßnahmen. Ein externer Datenschutzbeauftragter unterstützt Sie dabei, Systeme zu prüfen, Awareness zu stärken und DSGVO-konform zu agieren.
👉 Empfehlung:
- Deaktivieren Sie vorerst KI-Zusammenfassungen bei kritischen Mails.
- Implementieren Sie Filter für unsichtbare Inhalte.
- Ziehen Sie bei Bedarf einen externen Datenschutzbeauftragten hinzu – für fundierten Datenschutz in der IT.
Ihr nächster Schritt
- Analysieren Sie Ihre E-Mail-Infrastruktur und KI-Nutzung.
- Setzen Sie technische Filter gegen „Font Size 0“ und weiße Textpassagen.
- Beauftragen Sie einen externen Datenschutzbeauftragten, um Datenschutzrisiken systematisch zu reduzieren.
Bleiben Sie wachsam – denn echte Sicherheit ist kein Zufall, sondern ein Ergebnis durchdachter Datenschutzstrategie.